01.01.2013 – Knappschaftsjubiläen im Festjahr 2012
Das Festjahr „850 Jahre Freiberg 2012“ hielt für die Stadt und die Region eine Vielzahl von Höhepunkten bereit. An den attraktivsten und zugleich aufwändigsten war die Historische Freiberger Berg- und Hüttenknappschaft beteiligt. Man denke nur an die Grosse Berg- und Hüttenparade am 24. Juni und an die beiden Festzüge am 1. Juli zum „Festjahr-Bergstadtfest“ und am 9. September zum „Tag der Sachsen“.
In den Rahmen dieses Festjahres reihten sich aber auch weitere Jubiläen ein, nämlich Jubiläen innerhalb unserer Vereinstätigkeit. So trafen sich Mitglieder der HFBHK zum 15. Symposium. Am 1. Dezember fand das 20. Museumskonzert des Knappschaftschores statt und am 14. sowie am 16. Dezember 2 Vorstellungen der Freiberger Weihnacht im 10. Aufführungsjahr. Schliesslich trafen sich am 31.12. bergbau- und stadthistorisch Interessierte zur 20. Silvesterwanderung der Fachgruppe Bergbaugeschichte. Darüber hinaus wird daran erinnert, daß die Fachgruppe Chronik auf eine ergebnisreiche 15-jährige Tätigkeit zurückblicken kann. Es sollen nun einige Ausführungen zu diesen vereinsinternen Veranstaltungen folgen.
Zum 15. Symposium:
Das Grosse Fremdwörterbuch hält für den Terminus „Symposium“ zum einen die Erklärung „altgriechisches Trinkgelage mit anschliessenden zwanglosen Gesprächen im Anschluss an ein Festmahl“ oder „Tagung zur Diskussion fachlicher Probleme“ bereit. Da es dem Vorstand der Knappschaft gefiel, den anwesenden Bergkameradinnen und –kameraden ein Bergbier zu spendieren, lagen wir wohl zwischen beiden Definitionen… Diese jährlichen Veranstaltungen haben ihren festen Platz am zweiten Sonnabend im November, gewissermassen vor der Hochzeit der Paraden und Aufzüge von Chemnitz bis Annaberg. Die Symposien folgen dem Generalthema „Geschichte des sächsischen Berg- und Hüttenwesens“. In den letzten Jahren hatten sie den Charakter von Exkursionen zu einschlägigen Unternehmen der Region. In diesem Jahr fanden wir uns in unserem Refugium, der Knappenstube, zusammen, um einen Vortrag zum Thema „Bruder- und Knappschaftsleben im Freiberger Berg- und Hüttenwesen“ zu hören. Es referierte ein ausgewiesener Fachmann dieses Metiers: Knut Neumann. Sein Vortrag spannte einen weiten Bogen von der Entstehung der HFBHK zunächst zurück zur ersten Bergbaubruderschaft 1260 in Goslar und dem seit dato bis in die Gegenwart gepflegten Solidargedanken der Berg- und Hüttenleute bis hin zur Charakterisierung des Knappschaftsältesten, dem Archetyp des Knappschaftsvertreters. Es gibt sie bis heute, ob als Beauftragte der Bundesknappschaft (z.B. als Rentenberater) oder als herausgehobener Offiziant in den Reihen der Bergparaden. Differenziert betrachtete er die Wechselbeziehungen zwischen den Knappschaften des sächsischen Berg- und Hüttenwesens und denen des mit der Industrialisierung entstehenden Industrieproletariats, insbesondere am Beispiel des Steinkohlebergbaus.
Als Spezialist in Sachen berg- und hüttenmännische Uniformen widmete er sich detailliert sowohl den Uniformspielarten und der Ausrüstung von Knappschaftsältesten des Bergbaus und des Hüttenwesens als auch den von den Knappschaftältesten zu führenden Insignien und Erzmulden. Keine Frage, daß er auch den Knappschaftsfahnen gebührende Aufmerksamkeit widmete. Lassen wir ihn selbst sprechen: “Heute sieht man in vielen der über 50 in Sachsen vertretenen Vereinen den Bergknappschaftsältesten innerhalb der Paraden und Aufmärsche, ganz gleich ob in der Uniform von 1719 wie in Seiffen, von 1827 wie in Marienberg oder der von 1853 bei den Freibergern. Diese Ältesten tragen die Berginsignien des Vereins oder die Erzmulde. Bei den Freibergern sind aber auch die Ältesten des Hüttenwesens in ihren hechtgrauen Uniformen dabei. Einer von ihnen hat die Ehre, die Insignien des Hüttenwesens, Forkel, Stecheisen und Kratze, die zu den Kleinodien des Vereins gehören, zu tragen. In früherer Zeit war es die Aufgabe des Ältesten, der Knappschaft vorzustehen, Streit zu schlichten und zum Wohle der Berg- und Hüttenleute zu wirken, dafür wird ihm heute innerhalb der Aufzüge des Sächsischen Landesverbandes der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine eine gewisse Sonderstellung eingeräumt, die durch seine besondere Uniform und die Insignien noch erhöht wird.“
Mit viel Beifall dankten ihm die Zuhörer für den ansprechenden Vortrag,der sicher für jeden neben Bekanntem auch manch` Neues enthielt. Dabei mag sich mancher gefragt haben, wie er es wohl zu Wege bringt, neben seinen hauptberuflichen Pflichten als STAMA- Chef, die gerade in diesem Festjahr und mit dem Tag der Sachsen gewiss nicht gering waren, trotzdem mit Sorgfalt und Sachkenntnis einen solchen Vortrag zu erarbeiten.
Zum 20. Museumskonzert des gemischten Chores der HFBHK
Mit „Freue dich, Freiberg“ begann das Jubiläumskonzert, das wie stets mit der Überschrift „Bergmanns- und Weihnachtslieder zum Advent“ in der Presse und mit Aushängen angekündigt war. Das Konzert stand – wie seit 1997 – unter der Leitung von Bergliedermeister Andreas Schwinger.
Nach der Begrüssung des Publikums hielt unser bewährter Moderator, Dr. Wolfgang Dallmann, einen kurzen Rückblick auf die Arbeit des Chores im Festjahr „850 Jahre Freiberg 2012“. Da alle Sängerinnen und Sänger des Chores Vereinsmitglieder bei der Historischen Freiberger Berg- und Hüttenknappschaft sind, war es ein ereignisreiches und z.T. auch anstrengendes Jahr. Neben der Teilnahme an Auftritten der gesamten Knappschaft (siehe Anfangsbemerkungen) hatte der Chor noch 11 zusätzliche Auftritte zu absolvieren, darunter:
- am 17.05. bei „Freiberg singt“ an verschiedenen Stellen der Stadt und am Schlossplatz
- Auftritt am 08.09. zum „Tag der Sachsen“ auf der Bühne an der Bergmannsmeile in der Pfarrgasse
- zum „Bergmusikalischen Wochenende“ am 06.10. („Freiberger Bergmännischer Zapfenstreich“) und 07.10. (Berggottesdienst in der Petrikirche)
- am 30. 10. Teilnahme an der Aufführung „Der Bergmannsgruß“ in St. Marien zu Marienberg
- am 1. Dezember das in Rede stehende 20. Museumskonzert
- am 8. Dezember zum Berggottesdienst anlässlich der Mettenschicht der HFBHK und schließlich
- zwei Aufführungen der „Freiberger Weihnacht“ am 14. und 16. Dezember in der Nikolaikirche.
Es sei auch erwähnt, daß neben Andreas Schwinger und Jana Strauch, die quasi hauptberuflich die Festzüge managten, eine Reihe von Sängerinnen und Sängern nebenamtlich an der Vorbereitung dieser zwei äußerst aufwendigen Spektakel sowie bei der Organisation der Einkleidung der Festzugsteilnehmer beteiligt waren.
Das 20. Adventskonzert zeigte nach diesem Rückblick einen Querschnitt durch das derzeitige Chorschaffen. Es erklangen Bergmannslieder wie: „Wir wollen fröhlich heben an“, „Seid fröhlich, ihr Gewerken“ bis „Der ist der Herr der Erde“ sowie traditionelle und auch weniger bekannte Weihnachtslieder so z.B.: „Es ist ein Ros` entsprungen“, „Freu` dich, Erd und Sternenzelt“ oder „O Bethlehem, du kleine Stadt“. Zwischen den einzelnen Blöcken hielt Dr. Dallmann interessante Details über den Ursprung der Lieder, ihre Textdichter und Komponisten sowie das historische Umfeld der Liedentstehung bereit, ebenso über die Betstubenorgel. Sie wurde, wie bereits im Vorjahr, von Herrn Manfred Lohmann gespielt und er führte – wie jährlich üblich, auch die „Spezialeffekte“, die Vogelstimmen und den Zimbelstern vor. Zum abschließenden Höhepunkt führte dann der gemeinsame Gesang von „O, du fröhliche“ und – wie sollte es bei einem bergmännischen Programm anders sein – dem Steigerlied.
Im April 2013 steht demnächst ein weiteres Jubiläum im Blickpunkt unserer Arbeit: die 20. Wiederkehr des Tages der Chorgründung im April 2013; mit Sicherheit ein Anlass, sich an den z.T. wechselvollen bisherigen „Chorlebenslauf“ zu erinnern.
Zum 10. Aufführungsjahr der „Freiberger Weihnacht“
Die diesjährigen Aufführungen am 14. und 16. Dezember gehörten zu den letzten Höhepunkten des bergstädtischen Festjahres, die von unserem Traditionsverein ausgerichtet wurden.
Ersonnen von Dr. Wolfgang Dallmann, musikalisch eingerichtet von Bergliedermeister Andreas Schwinger sowie den musikalischen Chefs des Bergmusikkorps „Saxonia“, Helmut und Jens Göhler, und organisatorisch abgesichert vom 2. Vorsitzenden unserer Knappschaft, Hermann Fleischer, war es die Absicht der Protagonisten, berg- und hüttenmännische Themen einem weihnachtlich gestimmten Publikum im Wechselspiel von Spielszenen, Sologesang, Bergmusik und Berggesang vorzustellen. Als idealer Aufführungsort erwies sich die Nikolaikirche, Freibergs Konzert- und Tagungshalle. Sie bietet mehreren hundert Besuchern Platz und den Akteuren auf dem Altarplatz der ehemaligen Kirche ausreichend Raum für die Szenen und die musikalischen Beiträge.
An dieser Stelle seien nochmals die Bilder und die Mitwirkenden vorgestellt.
Die Aufführung beginnt mit einem stimmungsvollen Auftritt der Russischen Hörner des Bergmusikkorps „Saxonia“: es erklingt das Sanctus aus der Deutschen Messe von Franz Schubert.
Nach einem kurzen Text über die Mettenschichten auf den Scheidebänken des Freiberger Bergreviers exerzieren Mitglieder der Kindergruppe der HFBHK einen Jahrhunderte alten Brauch: das Trappschlagen. Dieser auch „Schauer“ genannte Brauch ist die „Einzugsmusik“ für die Mitwirkenden.
Das folgende Eingangsbild läßt die Sage vom Erzfund des Daniel Knappe mit Hilfe eines Engels als Gesandten des „Großen Bergfürsts“ lebendig werden, so wie er im Bergaltar der Annenkirchen zu Annaberg dargestellt ist.
Das mittlere Bild holt die biblische Weihnachtsgeschichte des Lukas-Evangeliums in die bergmännische Welt. Maria und Joseph mit dem Jesuskind sind hier eine bergmännische Familie. Huthaus und Förderwagen ersetzen Stall und Krippe. Nicht Hirten besuchen den Stall, sondern Berg- und Hüttenleute auf ihrem Weg über die Häuersteige zu den Gruben und Schmelzhütten. Schließlich bringen Steiger, Bergmeister und Bergbeamte statt der drei Könige dem Neugeborenen die Schätze der Erde.
Eine nachempfundene untertägige Mettenschicht ist Gegenstand des dritten Bildes. Der wahrscheinliche Ablauf dieser letzten Schicht eines Jahres zeigt einen Steiger mit seinen Häuern und Zimmerlingen bei ernsten und fröhlichen Momenten.
Den Abschluss bildet schließlich der gemeinsame Gesang von Akteuren und dem Publikum mit „O, du fröhliche“ und der Standeshymne „Glückauf, Glückauf, der Steiger kommt“.
An der „Freiberger Weihnacht“ sind beteiligt:
- der gemischte Chor der Historischen Freiberger Berg- und Hüttenknappschaft unter der Leitung von Bergliedermeister Andreas Schwinger
- die Russischen Hörner und eine Bläsergruppe des Bergmusikkorps „Saxonia“ unter der Leitung von Helmut bzw. Jens Göhler
- Sabine Drechsel als Engel und
- Mitglieder der Historischen Freiberger Berg- und Hüttenknappschaft.
Die Gesamtleitung lag von Anfang an bei Bergliedermeister Andreas Schwinger.
Die ersten Vorstellungen im Jahre 2003 waren durch einen etwas zaghaften Besuch gekennzeichnet. Es gab kein „professionelles Marketing“ im Vorlauf zur Premiere. Auch die Presse war uns teilweise nicht besonders wohl gesonnen. Das Vorhaben stieß zunächst auf wenig Resonanz, eher auf Zurückhaltung. Es soll noch heute, 10 Jahre nach der Erstaufführung, HFBHK-Mitglieder geben, die den Weg zu dieser freiberg-typischen Veranstaltung nicht gefunden haben… ; eigentlich unverständlich, ist doch die berg- und hüttenmännische Traditionspflege das Hauptanliegen des Vereins! Manche Dinge brauchen eben ihre Zeit und es heißt nicht von ungefähr: „Bergbau will haben Verstand und eine getreue Hand“… zuzüglich eines langen Atems, möchte man ergänzen. Doch unser Optimismus gab uns recht: die „Freiberger Weihnacht“ sprach sich als attraktive Veranstaltung herum und im Festjahr waren die beiden Vorstellungen ausverkauft! Beim inzwischen traditionellen „Verabschiedungsspalier“ am Ausgang der Nikolaikirche waren viele Besucher stark bewegt und z.T. regelrecht begeistert über das eben Gesehene und Gehörte. Viele dankten uns für die doch sehr aus dem üblichen Weihnachtstrubel herausgehobene Veranstaltung. Die entstandene Weihnachtsstimmung war teilweise regelrecht greifbar. Bei vielen mag der Vorsatz entstanden sein, wiederzukommen und es gibt bereits durchaus ein Stammpublikum. Zweifellos war der gemeinsame Gesang der emotionale Höhepunkt. Wo gibt es das schon, daß ein so zahlreiches Publikum mit Inbrunst und, wie es sich gehört, im Stehen das Steigerlied mitsingt.
Bei vielen älteren Besuchern hat natürlich insbesondere das letztere Bewegung ausgelöst, und man sah hier und da ein feuchtes Auge…
Bei aller Freude über das eben Beschriebene: es soll nicht unerwähnt bleiben, daß es für die Mitwirkenden auch eine anstrengende Angelegenheit war und es deutlich wird, daß über eine Stunde Stehen (freitags bei der vorhergehenden Hauptprobe sogar noch länger) an den Kräften zehrt. Die eigene Freude über das gelungene Mitwirken ist natürlich ohne Zweifel stimulierend und kompensiert manche Anspannung. Es wäre jedoch mehr als zu bedauern, wenn die „Freiberger Weihnacht“ in absehbarer Zeit aufgrund gesundheitlicher Beeinträchtigungen nicht mehr aufgeführt werden könnte….
Es wäre schade um die „Freiberger Weihnacht“! Ist sie nicht ein „Bergmannsgruß unserer Gegenwart“? Ich glaube, eine solche Bezeichnung könnte angemessen sein.
Zur 20. Silvesterwanderung der Fachgruppe Bergbaugeschichte
Im Jahre 1993 führten Mitglieder der Fachgruppe Bergbaugeschichte zum ersten Male am Silvestermorgen eine solche bergbauhistorische Wanderung durch. Entstanden war die Idee bei der 1993er Mettenschicht der Fachgruppe im „Konstantin“; nebenbei bemerkt, auch eine traditionelle Angelegenheit. Erstreckte sich der Teilnehmerkreis am Anfang auf die Mitglieder der HFBHK und die des Freiberger Altertumsvereins, so ist es seit einigen Jahren eine für alle Interressierten offene Wanderung. Die Wanderziele rekrutierten sich aus Themen des Bergbaus im Freiberger Revier sowie aus Bezügen zur Freiberger Stadtgeschichte.
In den letzten Jahren hat sich Knut Neumann dieser themenbezogenen Wanderung angenommen. So auch im Festjahr „850 Jahre Freiberg“. Diesmal zum Thema „Brunnen in der Freiberger Innenstadt“.
Ausgangspunkt war der Brunnen auf dem Obermarkt, der dem Stadtgründer Otto von Wettin, besser bekannt als „Otto der Reiche“, seit 1897 ein Denkmal setzt. Vorher stand an dieser Stelle bereits seit 1629 ein Stadtbrunnen, der 1829 abgebrochen wurde. Die relativ lange Zeit, die bis zu einem Brunnenneubau verging, war wohl den klammen Stadtkassen geschuldet – auch ein sehr gegenwärtiges Problem…
Die weitere Wanderroute führte an den Sternwasserspielen auf dem Obermarkt vorbei
- zum Klatschweiberbrunnen an der Stirnseite des Rathauses
- zum Wasser-Wind-Spiel-Brunnen auf der Burgstrasse
- zum Lutherbrunnen am Grünen Friedhof beim Dom St. Marien
- zum Gerberbrunnen vor dem Eingang zur Gerberpassage am Untermarkt
- zum Kreuzbrunnen am jetzigen (Albertpark) und am historischen (Parkhaus Tivoli) Standort
- zur Claußgrotte und zum Rundbrunnen im Albertpark und schließlich
- zum Fortunabrunnen am Schnittpunkt von Petersstrasse und Rinnengasse als Endpunkt der Wanderung.
Zu jeder Brunnenanlage gab es Erläuterung zum Standort, zu Zweck und Zeitpunkt der Entstehung sowie zu beteiligten Künstlern, Initiatoren und Institutionen, die in gewohnter Art und Weise gründlich recherchiert waren. Es würde den Rahmen sprengen, auf die inhaltlichen Details einzugehen. Sie waren für alle Teilnehmer interessant und auf die eine oder andere Weise durchaus neu. Wie bei allen vorausgegangenen Silvesterwanderungen wurde der Blick für eine spezielle Seite der Stadt geschärft.
15 Jahre Arbeit der Fachgruppe Chronik
Im Jahre 1997 entstand die Fachgruppe Chronik in ihrer heutigen Struktur und Aufgabenprofil. Vorher lag die Chronikarbeit nahezu allein in den Händen von Karl-Heinz Ebert. Durch seine akribische Art und Weise sind vor allem die Anfangsjahre der HFBHK ab 1986 dokumentiert. Seit der Existenz der Fachgruppe wird durch eine rationelle Arbeitsteilung und die zunehmende Nutzung moderner Kommunikationsmittel unter Leitung von Bergkamerad Uwe Nitschke eine nahezu lückenlose Dokumentation des Vereinslebens gewährleistet. Die Arbeitsergebnisse der Fachgruppe sind buchstäblich greifbar in Gestalt der mehrbändigen Hauptchronik und einen reichlichen „ Archivgutmeter“ von Jahresordnern. Dieses Material steht allen Mitgliedern zur Nutzung zur Verfügung. Sollte einmal eine Art „Geschichte der HFBHK“ erwogen werden, ist für reichlich Quellenmaterial gesorgt, zumal z.B. die Bergschmiede oder der Knappschaftschor auch mit viel Fleiß und Mühe spezielle Chroniken führen.
Die vorstehenden Bemerkungen sollten einige Seiten unseres regen Vereinslebens demonstrieren bzw. in Erinnerung zurückrufen.
Übrigens: der vorstehende Beitrag erscheint im Knappschaftsecho Nr. 40; auch eine recht runde Sache.
Bergkamerad
Dr. Eberhard Pönitz