09.09.2023 Bergparade in Sankt Andreasberg
Seit vielen Jahren war am 9. September wieder einmal der Harz das Ziel der HFBHK. Eingeladen hatten die Gemeinde, der Verein für Geschichte und Altertumskunde e.V. und der Trägerverein Roter Bär von St. Andreasberg und wir Freiberger waren mit einer Anordnung von Berg- und Hüttenleuten und mit musikalischer Unterstützung des Bergmusikkorps dieser gefolgt.
Was der kleine Erholungsort anlässlich von 500 Jahre Bergfreiheit (1521), 500 Jahre Grube Samson (1521), 35 Jahre Arbeitsgruppe Bergbau am Lehrbergwerk Grube Roter Bär (1988) auf die Beine gestellt hatte, konnte sich sehen lassen. Den Höhepunkt der Festtage bildete am Sonnabend die Bergparade mit Teilnehmern aus vielen Bergbauregionen Deutschlands. Besonders stark waren wir Sachsen vertreten, ist doch der Chef der Grube Roter Bär der Freiberger Dr. Matthias Bock. Für uns war es deshalb klar, wenn ein Freiberger uns in den Harz einlädt, da muss man einfach dieser Einladung folgen.
Anstrengend war es dann schon das Auf und Ab der Paradestrecke und die über 30 Grad verlangten doch von einigen der Älteren alles ab. Da aber Getränke an der Strecke und im Festzelt gereicht wurden haben es alle gut überstanden. Unser Dank gilt den Organisatoren, die uns auch liebevoll mit zwei kleinen Harzer Spezialitäten begrüßten. Nur eine Tradition könnten sie noch aus dem Erzgebirge übernehmen – unsere Biergläser sind einfach größer! In unserer Silberstadt beginnt ein Bierglas bei 0,3 l – 0,2 l traut sich kein Gastwirt anzubieten, wir sind eben auch eine Bierstadt.
Knut Neumann